Donnerstag, 15. Dezember 2011
Training in den Trümmern bei Regen und Wind!
Gestern war Mittwoch und wieder Trainingszeit von 17:00 – 20:00 Uhr. Ich habe mich wieder gefreut wie Bolle, so sagt man es in Berlin, woher das kommt ich weiß es nicht. Als wir dann endlich vor Ort waren musste ich erst einmal in die blöde Box, ich warte nicht gern ich will arbeiten! Doch dann kam mein Herrchen und holte mich aus der Box ich wie wild gefreut und durfte meine Figuranten* suchen; so nennt man die Helfer bei der Hundeausbildung, es gibt dafür sogar Kurse die die Figuranten ablegen müssen. Ein guter „Figurant“ oder „Helfer“ ist wesentlich an der korrekten Arbeit des Hundes beteiligt, alles steht und fällt mit dem Figuranten.
Meine zwei Opfer waren also in den Trümmern versteckt, einer in einer Röhre ohne Deckel einer in einem Bauwagen der im Wind stand. Folglich gar nicht so leicht zu lösen das Problem, für mich ein netter Zeitvertreib, besser als in der Box sitzen zu müssen. Ich also los weil die erste Fährte* hatte ich als mich mein Herrchen auf die Trümmerfläche ansetzte. Er hat das bemerkt und mich in diese Richtung entlassen mit den Worten „Such und Hilf“.
Mein Boss kann mich in meiner Reaktion schon ganz gut lesen. Es dauerte nicht lange, da hatte ich schon das erste Opfer, das zweite war wie schon beschrieben sehr schwer für mich, ich kannte das so noch nicht, habe es aber nach einiger Zeit lösen können. Der Wind war das Problem er verwirbelte die Duftmoleküle.
Danke den Helfern!

*Figurant: ist allgemein eine Bezeichnung für jemanden, der vorgibt, etwas zu sein, was er nicht ist. Insbesondere bezeichnet man als Figuranten:
• einen Teilnehmer bei einem Erste-Hilfe-Kurs, der einen Kranken oder Verunfallten spielt
• die Hilfsperson eines Hundetrainers, die beispielsweise einen zu fassenden Verbrecher darstellt und oder eine Verletzte oder verschüttete Person.
• einen Statisten beim Film oder Theater.

*Fährte bezeichnet man die auf dem Erdboden oder im Schnee hinterlassenen „Fußabdrücke“ eines Lebewesens inklusive der anhaftenden Duftmoleküle.




Die genaue Adresse unseres Platzes bei Googlemaps!

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Freitag, 9. Dezember 2011
Mit neun Wochen......


Mein Erfolg begann im zarten Alter von neun Wochen, ich durfte mit meinem Herrchen zur Welpenschule, in Berlin Kaulsdorf, ich war geimpft, versichert und steuerlich gemeldet also konnte es los gehen.
Wir machten im Welpenkurs Spiele die mich an meinem neuen Teampartner binden sollten, er rannte weg und ich durfte nicht hinterher, aber als die Trainerin meine Leine los ließ da rannte ich so schnell ich konnte zu meinem Herrchen. Da gab es dann auch immer diese Spieleinheiten, die fand ich super, raufen und herumtollen mit allen anderen. Aber blöd war wenn wir uns trafen und an der Leine waren durften wir nicht miteinander spielen, das wollten unsere Herrchen und Frauchen nicht, so sagte es die Trainerin von der Welpenschule.
Es gab viele tolle Geräte, Tunnel und Wände und so komische Zelte wo unsere Herrchen und Frauchen sich immer versteckt haben, so ein Quatsch, die haben wir sehr schnell gefunden. Konnte ja sehen wo sie hin sind. :-)

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Wie alles begann....
Ich bin ein drei Jahre alter Berner-Sennen-Hovawartmix und in der Ausbildung zum Rettungshund, beim ASB Berlin (Arbeiter Samariter Bund). Seit der 9 Lebenswoche beschäftigt sich mein Halter mit mir, an der Ausbildung zum Rettungshund in den Bereichen Flächensuche ( vermisste Personen im Wald und oder in der freien Fläche) sowie mit der Trümmersuche ( eingestürzte Häuser, siehe Köln U-Bahnbau und oder Erdbeben) Im Fokus der Ausbildung liegt das nationale Interesse, aber auch International möchten wir zu Einsätzen fahren dürfen, somit müssen wir, mein Team Herrchen und ich, immer wieder Trainieren um die Einsetztest der IRO- Internationale Rettungshunde Organisation (http://www.iro-dogs.org/) bzw. anderer Organisationen zu bestehen. Das ist unser Ziel. :-)

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